Fujisan

Die Besteigung von Fuji-san hatten wir nicht geplant, schliesslich war die offizielle Wandersaison bereits zu Ende. Wie es das Glück aber so wollte begegnete uns aber in der Nähe von Fujimi Julian auf seinem Rennrad. Er setzte Phil den Floh der Besteigung von Fuji-san ins Ohr. Die Wettterbedingungen seien optimal und der Aufstieg kein Problem. Nur Hütten seien keine mehr geöffnet. Was für ein schöner Abschluss unserer Reise, dachten wir und so änderten wir unsere Route!
Von Kofu fuhren wir mit dem Zug nach Kawaguchiko, wo wir dann mit dem Velo der Fuji Subaru Route entlang auf 2300 m.ü.M. folgten. Hier hatten wir erneut Glück, dass eine der Hütten doch geöffnet war und wir somit ein warmes Bett und frisches Wasser zur Verfügung hatten. So waren wir am nächsten Morgen um halb 4 ziemlich ausgeruht und konnten den Aufstieg gespannt in Angriff nehmen.
Die Stirnlampen brauchten wir nur während gut 40 Minuten, danach begrüssten uns bereits die ersten Sonnenstrahlen. Auch wenn wir den Sonnenaufgang nicht von der Bergspitze sahen, war dieser doch grandios! Je weiter wir aufstiegen, je stärker machte sich die dünne Luft bemerkbar, und so waren bis zur Spitze auf 3775 m.ü.M. immer langsamer geworden. Der Weg erforderte zwar etwas Kondition aber war technisch nicht weiter anspruchsvoll. Die Freude am Aufstieg und die Aussicht machten zuerst den Abstieg und den unglaublichen Muskelkater am Folgetag aber bei Weitem wett! (3.5 Wochen Velofahren ohne 1x Muskelkater und dann 8 Stunden Wandern und sowas…!)

Danke Julian für die geleistete Überzeugungsarbeit!


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