Meakan-Dake / Onneto See – Asahikawa

Wie im letzten Post angekündigt wanderten wir über den Meakan-Dake (1499 m ü. M.) zum Onneto See. Da wir bei der Wanderung auf den O-Akan-Dake bedeutend mehr Zeit benötigten, als auf der Wanderkarte vom Tourismusbüro angegeben, rechneten wir extra Zeit ein. Doch trotz Vollgepäck waren wir diesmal gut in der Zeit. Auf dem Gipfel angekommen, hatten wir einen eindrücklichen Ausblick auf die vor uns liegende Vulkanlandschaft, auf den Akan-See und weit nach Hokkaido hinein.

Am Onneto See haben wir für 2 Tage gezeltet, bevor wir mit dem Bus nach Asahikawa fuhren. Hier verbringen wir gerade 2 Tage bevor es zum Daisetsuzuan Nationalpark geht. Davon aber das nächste Mal mehr.

Akan See

Nach 2 Tagen in Kuwayu-Onsen machten wir mit den Guides von Riverandfield.com eine kurze Kanutour auf dem Kussharo Fluss. Der Guide hinten am Heck am Steuern, Phil vorne am Bug und Fränzi in der Mitte am entspannen und nichts-tun :-).

Nach der Tour fuhr uns der Guide mit dem Auto noch ein gutes Stück Richtung Akan-Onsen am Akan-See. Er empfahl uns aber dringend eine Mitfahrgelegenheit zu suchen. Dies taten wir dann auch und ein freundlicher Herr nahm uns in seinem zum Camper umgebauten Bus mit. So waren wir bereits um 13.00 Uhr in Akan-Onsen. Hier sind wir nun seit 2 Tagen und vertreiben uns die Zeit mit Marimo (kugelige Algen) und Bokke (blubbernde Schlammlöcher) bestaunen und mit wandern. So waren wir gestern auf dem O-Akan-Dake Vulkan und morgen wollen wir evtl. via Meakan-Dake zum Onneto See.

Sapporo – Akan Nationalpark

Hier endlich unser erster Beitrag. Seit etwas mehr als einer Woche sind wir nun in Japan. Nach zwei Tagen in Sapporo fuhren wir mit dem Zug weiter in den Norden bis nach Abashiri. Von dort ging es dann zu Fuss über Bihoro, zum Berg Mokoto-Yama und weiter zum Akan Nationalpark. Trotz gutem Vorsatz, die ersten Tage ruhig anzugehen, wurden es dann doch über 30km manchmal 40km täglich. Im Moment verbringen wir einige ruhige Tage im Städtchen Kuwayu-Onsen und vertreiben uns die Zeit mit (Fuss)-Bädern, traditionellem japanischen Essen und Vulkan Sight-seeing.

Unter „APRS Tracker“ findet Ihr sonst neu unsere Position. Mit dem Link sollte es nun funktionieren, leider unterstützen nicht alle Browser die Karte.

Abschied

Erst in den letzten Tagen wird einem bewusst was passiert. Die Zeit des Trainings, des Tüftelns, des ich-packe-meinen-Rucksack Spiels sind vorbei. Nun gilt es ernst, der ersehnte Tag des Aufbruchs ist gekommen.

Das Verpassen von gleich mehreren Geburten und der Hochzeit unserer Freunde sind der Tribut an unsere Reise. Gerne wären wir mit dabei gewesen. Gratulation und alles Gute an dieser Stelle! Wir freuen uns sehr darauf im Dezember gemeinsam anzustossen.
Was uns erwarten wird?

  • Niedrigere Normen (Toiletten, Türen, Fernsehshows, etc.)
  • Disziplin und Massenorganisation
  • Selbstbeherrschung und das Streben nach Perfektion
  • Neugierige Blicke (besonders bei dieser Gesichtsfrisur)

  
Adieu Europa!