Alle Beiträge von Franziska

Daisetsuzuan Nationalpark Tag 5, Biei Fuji Hinan-goya nach Tokachi-Dake Onsen

Am letzten Tag unserer Tour war das Wetter leider noch schlechter als am Tag zuvor. Der Regen war weiterhin unser ständiger Begleiter und die Sicht war stark eingeschränkt. Hinzu kam noch ein kräftiger SO-Wind. Nach dem Aufstieg zu Biei-Dake (2052 m ü.M.) folgte Tokachi-Dake (2077 m ü.M.). Dieser führte über Sand und Kieselwege und wäre bereits ohne Wind anstrengend gewesen. Doch das Wetter dachte wohl, unsere Herausforderung etwas zu steigern und so Pfiff uns der Wind richtig um die Ohren. Vom Gipfel gingen wir dem Kamm entlang weiter Richtung Kamihorokamettoku. Kurz darauf konnten wir den Abstieg nach Tokachi-Dake Onsen in Angriff nehmen und dem Wind entfliehen. Leider war die Sicht auf die Vulkanlandschaft erst beim Abstieg wieder besser.
Im Tokachidake-Onsen wurde dann Körper und Ausrüstung wieder in Stand gebracht.

Daisetsuzuan Nationalpark Tag 4, Minami-numa nach Biei Fuji Hinan-goya

Tagwache war an diesem Tag extra früh. 1. hofften wir auf einen Sonnenaufgang und 2. lagen ca. 10 Stunden wandern in teils schwierigem Gelände mit je 1000m Aufstieg und Abstieg vor uns. Aus dem Sonnenaufgang wurde leider nichts, das Wetter hatte wieder umgeschlagen. So fielen beim einrollen des Zeltes bereits die ersten Tropfen. Der Regen begleitete uns dann denn ganzen Tag. Durch Pinienwälder und Bambusgrass gings zum Oputateshike-Yama. Nach einem steilen und steinigen Aufstieg, gings auf der anderen Seite zur Hütte Biei Fuji Hinan-goya (Goya = Hütte) welche wir nach ca. 12 Stunden ziemlich durchnässt aber zufrieden erreichten.

Daisetsuzuan Nationalpark Tag 3, Chuubetsu-Dake Hinan- goya nach Minami-numa

Für einmal startete der Tag mit Sonnenschein und wir konnten unsere Jacken und Pullis im Rucksack verstauen. Über Koshiki-Dake und Kaun-Dake ging es zum Tomuraushi-Yama. Dort wurde der Weg dann immer steiniger und steiler. Zwischendurch war es mehr ein Steinhüpfen als wandern. Zudem waren wieder Wolken aufgezogen, und so war uns leider der Ausblick auf den Gipfel verwehrt. Nach einem kurzen Abstieg erreichten wir unser Nachtlager und stellten neben einem Bach unser Zelt auf.

Daisetsuzuan Nationalpark Tag 2, Kuro-Dake-ishimuro nach Chūbetsu-Dake Hinan-goya

Wie gehabt waren wir am Abend zuvor bereits um 20.00 Uhr im Bett. Dass dann aber alle Japaner vor 4.00 Uhr schon auf waren, war dann zunächst doch etwas früh für uns. Als wir einen Schritt vor die Türe machten wurde klar weshalb der höchste Gipfel hier Asahi-dake heisst (Asahi = Morgenröte). Um halb 6 nahmen wir die geplanten 18km in Angriff. Gleich zu Beginn kam der Aufstieg auf Hokkai-Dake, danach flachte der Weg etwas ab. Das Wetter blieb trotz Wolken zum Glück trocken, doch der Wind erforderte Jacke und Mütze. Kurz vor dem Tagesziel mussten wir, für Chūbetsu-Dake, nochmals einige Höhenmeter überwinden, bevor wir Tag 2 der Etappe erfolgreich abschliessen konnten.

Daisetsuzuan Nationalpark Tag 1, Asahi-Dake Onsen nach Kuro-Dake-ishimuro

Früh morgens war der Himmel leider ziemlich verhangen und so war das «Dach von Hokkaido» nicht mehr zu sehen. Ab der Bergstation der Gondelbahn, gings es auf den Gipfel von Asahi-Dake (2291 m ü.M.), von dort über einige Schneefelder zum Mamiya-Dake und Naka-Dake, bis zur Hütte Kuro-Dake-ishimuro (ishimuro = Steinhütte), wo wir zufrieden unsere erste Nacht verbrachten.