Unsere letzte Station in Hokkaido heisst Hakodate. Eine Stadt ganz im Süden mit Fähranschluss nach Aomori auf Honshū. In Hakodate verbrachten wir 3 Tage mit Sightseeing. Neben der sternförmigen Festung Goryōkaku sahen wir uns auch den Morgenmarkt und die Aussicht von Hakodate-Yama bei Nacht an. Letzteres wurde von «Michelin Green Guide Japan» mit drei Sternen bewertet und gehört zu Japans drei schönsten Aussichten bei Nacht. (Solche Ranglisten sind der Renner hier in Japan.)
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Yōtei-Zan
Vom Tōya-ko-Onsen haben wir den perfekten Blick auf den Vulkan Yōtei-zan. Die Wanderung auf den Gipfel ist in unserem Wanderreiseführer beschrieben und so liess uns der Gedanke an die Ersteigung des Vulkans nicht los. Mit dem Zug gings also nach Hirufa wo wir eine Nacht im Zelt verbrachten. Am nächsten Morgen gings bei wunderbarem Wetter los um die 1500 Höhenmeter bis zum Gipfel auf 1893 m ü. M. zu bewältigen. Nach gut 4 Stunden hatten wir es geschafft und wurden mit einem wunderbaren Ausblick belohnt.
Shikotsu-Tōya Nationalpark – Tōya-ko-Onsen
Vom Shikotsu-See fuhren wir mit Bus und Zug nach Tōya-ko-Onsen. All die Tage mit Programm ging nicht spurlos an uns vorbei und so gönnten wir und für zwei Tage ein Hotel. Die Zimmer waren im japanisch Stil (Tatamimatten und Futon) und das traditionell japanische Essen wurde uns aufs Zimmer geliefert. Zudem war das Onsen grosszügiger als auch schon, also alles perfekt zum entspannen. So machten wir in Tōya-ko-Onsen am ersten Tag nicht viel mehr als das schöne Wetter und die Aussicht auf den See, die Insel Naka-jima und den Vulkan Yōtei-zan zu geniessen. Nach diesem Entspannungstag zwicktenes uns dann aber doch wieder und wir gingen wieder mit Vollgepäck los in Richtung Usu-zan. Mit der Gondel ging zum Gipfel und dann dem Kraterweg entlang. Dank hervorragendem Wetter war die Sicht auf Tōya, das Meer und Süd-Hokkaido super.
Shikotsu-Tōya Nationalpark – Shikotsu-See
Der Shikotsu-Tōya Nationalpark liegt südlich von Sapporo und besteht unter anderem aus den beiden Kraterseen Shikotsu und Tōya. Am Shikotsu-See verbrachten wir 3 Tage, 2 mit Zelten. Mit dem Kanu brachten wir unser Gepäck von Shikotsuko-Onsen zum Campingplatz Morappu, welcher direkt an See lag. Von dort gings dann am Folgetag auf den Vulkan Tarumae (1041 m ü. M.).
Furano
Nach dem Daisetsuzan Nationalpark reisten wir weiter nach Furano, welches besonders für seinen Käse, Wein und Lavendel bekannt ist. Sogar Käsefondue gibt es hier! Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen, leider gibts aber kein Beweisfoto.
Um die Stadt etwas zu erkunden, haben wir zwei Mountainbikes gemietet (Achtung Linksverkehr). Zuerst fuhren wir zur Furano Käsefabrik, wo wir schwarzen Camembert (gefärbt mit Tintenfischtinte) und Glacés in den Geschmäckern Käse, Spargel, Kürbis und Mais verkosteten. Von der Käsefabrik gings weiter zur Ningle Terrace. In kleinen Holzhüttcheb werden hier handgemachte Designprodukte angepriesen. Sehr schöne Sachen und für einmal nicht der übliche Touri-Kitsch. Zum Glück müssen wir alles selber tragen und überlegen uns jeden Einkauf zwei mal. Sonst wäre es dann noch teuer geworden… Ab hier gings einmal durch die Stadt zum Furano Weingut. Auch hier liessen wir uns den Wein schmecken, wir sind überzeugt – die Japaner beherrschen die Kunst von Käse und Wein!