Auf unseren diversen Touren durch Japans Wälder und Berge, haben wir etliche Pilze und Insekten gesehen. Dies zur Freude von Philipp, welcher alles fotografierte. Hier eine Auswahl davon.
Kategorie-Archiv: Japan
Alle Einträge zur Japanreise 2015
Nikkō Stadt
Die Präfektur Fukushima liesen wir aufgrund des Wetters und bekannten Umständen aus, und fuhren sogleich nach Nikkō. An der Anzahl Touristen merken wir die Nähe zu Tokyo. Zudem ist Nikkō bekannt für seine religiösen Stätten. So verbrachten wir für einmal 2 Tage mit viel Kultur und sahen uns den Tōshō-gū Schrein, die Shin-Kyō Brücke und die Kanman-ga-Fuchi Schlucht an.
Zao-Quasi-Nationalpark
Unser nächstes Ziel hiess Zao-Quasi-Nationalpark. Eigentlich wollten wir während 3-4 Tagen den Park zu Fuss durchqueren, doch das Wetter war uns etwas zu nass und der Weg nicht wahnsinnig schön. So gelangten wir nach dem ersten Tag doch mit dem ÖV nach Zao-Onsen, wo wir zwei Tage blieben. Als der Regen nachliess, versuchten wir es nochmals und machten wir uns auf den Weg zum Zao-San (1841m ü. M.). Vor lauter Nebel haben wir leider vom angeblich atemberaubenden Kratersee Okama nichts gesehen. Die Nacht verbrachten wir in einer Schutzhütte und wurden am nächsten Morgen um 7 von anderen Wanderern geweckt, als diese das WC benutzen wollten. Das war sicher ein lustiger Anblick für sie: zwei Gaijins (Ausländer) schlafend in ihre Schlafsäcke eingemummelt wärend sie bereits am Wandern sind ☺. Wir machten uns dann auch langsam auf den Weg und konnten, bei immer besserem Wetter, Byōbu-Dake (1817m ü. M.) und Fubō-San (1705m ü. M.) erklimmen, bevor es dann wieder ins Tal hinunter zum Zeltplatz ging.
Sendai
Nachdem wir den Michinoku Coastal Trail von Hachinohe bis Miyako gewandert sind, gings mit dem Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug) nach Sendai. Nach gut zwei Monaten in Japan waren wir nun also das erste Mal in einer richtigen Grossstadt. Und prompt hat uns das Shoppingfieber gepackt und wir haben einen Teil unserer Ausrüstung ersetzt. An diesem Wochenende war auch Tanabata Matsuri. Ein Festival bei welchem die Stadt mit Papierbannern geschmückt ist.
Am Montag mussten wir noch zum Immigration Office, um unsere Aufenthaltsbewilligung um 3 Monate, also bis Ende November, zu verlängern. Dies hat zum Glück ganz problemlos geklappt ☺.
Michinoku Coastal Trail – Teil 1
An der Ostküste Japans ist ein Langdistanzwanderweg von rund 700km am Entstehen. Vollständig ausgeschildert sind erst gewisse Abschnitte. So zum Beispiel die ersten 100km von Hachinohe nach Kuji. Fränzi hat dem Touristenbüro in Hachinohe vorgängig eine Email geschrieben und unser erscheinen angemeldet. Und sie waren wirklich gut vorbereitet, das E-Mail lag nämlich ausgedruckt auf einem Stapel bereit ☺. Neben Wanderkarten wurden wir auch mit einer Stempelsammelkarte ausgerüstet. So gibt es an einigen Wegpunkten einen Stempel abzuholen wofür es nach einer gewissen Anzahl wiederum einen Pin gab. Am Folgetag ging es vom Kabushima-Shrine (gewidmet der Japanmöwe) los in Richtung Süden. Der Weg führte uns entlang der Tanesashi Küste, über den Berg Hashikami-Dake, zur Kominato und Kosode Küste. Immer mal wieder gab es kurze Gespräche (oder sowas in der Art) mit den Einheimischen. So z. Bsp. mit einer Fischersfrau welche uns mit Seegras, frischem Tintenfisch und Meeresschnecken verkostete. Oder in Kuji bei den Ama, den Japanischen Taucherinnen.