Yōtei-Zan

Vom Tōya-ko-Onsen haben wir den perfekten Blick auf den Vulkan Yōtei-zan. Die Wanderung auf den Gipfel ist in unserem Wanderreiseführer beschrieben und so liess uns der Gedanke an die Ersteigung des Vulkans nicht los. Mit dem Zug gings also nach Hirufa wo wir eine Nacht im Zelt verbrachten. Am nächsten Morgen gings bei wunderbarem Wetter los um die 1500 Höhenmeter bis zum Gipfel auf 1893 m ü. M. zu bewältigen. Nach gut 4 Stunden hatten wir es geschafft und wurden mit einem wunderbaren Ausblick belohnt.

Shikotsu-Tōya Nationalpark – Tōya-ko-Onsen

Vom Shikotsu-See fuhren wir mit Bus und Zug nach Tōya-ko-Onsen. All die Tage mit Programm ging nicht spurlos an uns vorbei und so gönnten wir und für zwei Tage ein Hotel. Die Zimmer waren im japanisch Stil (Tatamimatten und Futon) und das traditionell japanische Essen wurde uns aufs Zimmer geliefert. Zudem war das Onsen grosszügiger als auch schon, also alles perfekt zum entspannen. So machten wir in Tōya-ko-Onsen am ersten Tag nicht viel mehr als das schöne Wetter und die Aussicht auf den See, die Insel Naka-jima und den Vulkan Yōtei-zan zu geniessen. Nach diesem Entspannungstag zwicktenes uns dann aber doch wieder und wir gingen wieder mit Vollgepäck los in Richtung Usu-zan. Mit der Gondel ging zum Gipfel und dann dem Kraterweg entlang. Dank hervorragendem Wetter war die Sicht auf Tōya, das Meer und Süd-Hokkaido super.

Furano

Nach dem Daisetsuzan Nationalpark reisten wir weiter nach Furano, welches besonders für seinen Käse, Wein und Lavendel bekannt ist. Sogar Käsefondue gibt es hier! Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen, leider gibts aber kein Beweisfoto.
Um die Stadt etwas zu erkunden, haben wir zwei Mountainbikes gemietet (Achtung Linksverkehr). Zuerst fuhren wir zur Furano Käsefabrik, wo wir schwarzen Camembert (gefärbt mit Tintenfischtinte) und Glacés in den Geschmäckern Käse, Spargel, Kürbis und Mais verkosteten. Von der Käsefabrik gings weiter zur Ningle Terrace. In kleinen Holzhüttcheb werden hier handgemachte Designprodukte angepriesen. Sehr schöne Sachen und für einmal nicht der übliche Touri-Kitsch. Zum Glück müssen wir alles selber tragen und überlegen uns jeden Einkauf zwei mal. Sonst wäre es dann noch teuer geworden… Ab hier gings einmal durch die Stadt zum Furano Weingut. Auch hier liessen wir uns den Wein schmecken, wir sind überzeugt – die Japaner beherrschen die Kunst von Käse und Wein!

Daisetsuzuan Nationalpark Tag 5, Biei Fuji Hinan-goya nach Tokachi-Dake Onsen

Am letzten Tag unserer Tour war das Wetter leider noch schlechter als am Tag zuvor. Der Regen war weiterhin unser ständiger Begleiter und die Sicht war stark eingeschränkt. Hinzu kam noch ein kräftiger SO-Wind. Nach dem Aufstieg zu Biei-Dake (2052 m ü.M.) folgte Tokachi-Dake (2077 m ü.M.). Dieser führte über Sand und Kieselwege und wäre bereits ohne Wind anstrengend gewesen. Doch das Wetter dachte wohl, unsere Herausforderung etwas zu steigern und so Pfiff uns der Wind richtig um die Ohren. Vom Gipfel gingen wir dem Kamm entlang weiter Richtung Kamihorokamettoku. Kurz darauf konnten wir den Abstieg nach Tokachi-Dake Onsen in Angriff nehmen und dem Wind entfliehen. Leider war die Sicht auf die Vulkanlandschaft erst beim Abstieg wieder besser.
Im Tokachidake-Onsen wurde dann Körper und Ausrüstung wieder in Stand gebracht.