Zao-Quasi-Nationalpark

Unser nächstes Ziel hiess Zao-Quasi-Nationalpark. Eigentlich wollten wir während 3-4 Tagen den Park zu Fuss durchqueren, doch das Wetter war uns etwas zu nass und der Weg nicht wahnsinnig schön. So gelangten wir nach dem ersten Tag doch mit dem ÖV nach Zao-Onsen, wo wir zwei Tage blieben. Als der Regen nachliess, versuchten wir es nochmals und machten wir uns auf den Weg zum Zao-San (1841m ü. M.). Vor lauter Nebel haben wir leider vom angeblich atemberaubenden Kratersee Okama nichts gesehen. Die Nacht verbrachten wir in einer Schutzhütte und wurden am nächsten Morgen um 7 von anderen Wanderern geweckt, als diese das WC benutzen wollten. Das war sicher ein lustiger Anblick für sie: zwei Gaijins (Ausländer) schlafend in ihre Schlafsäcke eingemummelt wärend sie bereits am Wandern sind ☺. Wir machten uns dann auch langsam auf den Weg und konnten, bei immer besserem Wetter, Byōbu-Dake (1817m ü. M.) und Fubō-San (1705m ü. M.) erklimmen, bevor es dann wieder ins Tal hinunter zum Zeltplatz ging.

Sendai

Nachdem wir den Michinoku Coastal Trail von Hachinohe bis Miyako gewandert sind, gings mit dem Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug) nach Sendai. Nach gut zwei Monaten in Japan waren wir nun also das erste Mal in einer richtigen Grossstadt. Und prompt hat uns das Shoppingfieber gepackt und wir haben einen Teil unserer Ausrüstung ersetzt. An diesem Wochenende war auch Tanabata Matsuri. Ein Festival bei welchem die Stadt mit Papierbannern geschmückt ist.
Am Montag mussten wir noch zum Immigration Office, um unsere Aufenthaltsbewilligung um 3 Monate, also bis Ende November, zu verlängern. Dies hat zum Glück ganz problemlos geklappt ☺.

Besser zuwenig als zuviel